Zusammgepfercht in Minivan – 17 Vietnamesen eingeschleust

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Im Rahmen einer groß angelegten Fahndungskontrolle auf der A17, nahmen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel am gestrigen Montag drei Schleuser fest, welche versucht hatten insgesamt 17 vietnamesische Staatsangehörige nach Deutschland zu schleusen.

Gegen 16:50 Uhr kontrollierten die Bundespolizisten, in der auf dem Parkplatz „Am Heidenholz“ eingerichteten Kontrollstelle, einen aus Tschechien kommenden Minivan. Neben dem Fahrer, einem ukrainischen Staatsangehörigen (31), befanden sich noch weitere sieben vietnamesische Staatsangehörige im Fahrzeug. Die vier Männer und drei Frauen verfügten über keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente. Noch vor Ort erfolgte die vorläufige Festnahme des Fahrers.

Um 17:45 Uhr kontrollierten die Beamten in der Kontrollstelle ein zweites Fahrzeug. Der ungarische Fahrer (22) des Ford Focus, hatte noch fünf weitere Personen in seinem Fahrzeug. Bei diesen fünf Männern handelte es sich ebenfalls um vietnamesische Staatsangehörige ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente. Bei dem 22-jährigen Fahrer erfolgte ebenfalls vor Ort die vorläufige Festnahme.

Die dritte Schleusung am gestrigen Tag stellten die Bundespolizisten gegen 23:45 Uhr fest. Bei der Kontrolle auf dem Autobahnparkplatz „Am Heidenholz“ überprüften die Beamten die Insassen eines VW. Neben dem ukrainischen Fahrer (47) befanden sich noch fünf weitere vietnamesische Staatsangehörige im Fahrzeug. Die drei Frauen und zwei Männer waren dabei nicht im Besitz von aufenthaltslegitimierende Dokumenten. Auch hier erfolgte die vorläufige Festnahme des Fahrers.

Die weiteren Ermittlungen der Bundespolizei richten sich jetzt, insbesondere gegen die Hintermänner dieser Schleusungen. Ob ein Zusammenhang zwischen den drei Schleusungen besteht, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.