GFG Chemnitz stellte mutmaßlichen Autodieb

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Foto: Polizei

Im Rahmen eines Fahndungseinsatzes des Landeskriminalamtes Sachsen fiel Zivilfahndern der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) Chemnitz heute Morgen auf der BAB 4 an der Anschlussstelle Siebenlehn ein Audi A6 auf. Bei der Überprüfung des Halters ergab sich augenscheinlich keine Übereinstimmung mit dem jungen Fahrer am Steuer. Es bestand somit der Verdacht, dass der Kombi gestohlen worden war. Die Beamten der GFG entschlossen sich deshalb, den Fahrer zu kontrollieren. Doch der ergriff mit dem Audi A6 weiter über die BAB 4 und BAB 17 die Flucht. An der Anschlussstelle Dresden-Gorbitz fuhr der Audi von der Autobahn und mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Dresdner Stadtteil. An einer Baustelle in der Gompitzer Straße verlor der junge Fahrer die Kontrolle über den Kombi, der einen Bauzaun durchbrach und stecken blieb. Zu Fuß versuchte der mutmaßliche Autodieb den Zivilfahndern zu entkommen, was jedoch auch dank der tatkräftigen Hilfe eines Passanten verhindert werden konnte. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen. Seine Identität ist bislang noch nicht geklärt. Wie sich weiter herausstellte, stand er unter dem Einfluss von Amphetaminen und hatte zudem eine geringe Menge Crystal bei sich. Erste Prüfungen ergaben, dass der Audi nur Stunden zuvor im hessischen Rödermark entwendet wurde. Die weiteren Ermittlungen führt nunmehr die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen in enger Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Hessen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen derzeit noch keine Angaben vor.