Im Dubringer Moor in Ostsachsen ist am Donnerstagabend ein Brand ausgebrochen. Das Feuer begrenzte sich hier auf den Waldboden im schwer zugänglichen Moorgebiet, breitete sich aber recht schnell aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr umschloss der Feuersaum eine Fläche von etwa zwei Hektar. Sofort wurden Einsatzkräfte nachgefordert, darunter auch mehrere Tanklöschfahrzeuge. Letztendlich waren 56 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen und zwei Anhängern vor Ort, um den Moorbrand unter Kontrolle zu bringen. Die Ausbreitung konnte auch zügig gestoppt werden. Das komplette Ablöschen zog sich jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit. Mit mehreren Strahlrohren ging man über verschiedene Seiten zur Brandbekämpfung vor. Dabei musste Vollstrahl eingesetzt werden, um den Boden aufzuwirbeln und das Wasser in untere Schichten vordringen zu lassen. Moorbrände können sich sehr tief in den torfreichen Boden hineinfressen. Zum erfolgreichen Löschen benötigt man jede Menge Löschwasser. Dieses wurde in Dubring an einem Teich gefördert und mit den Tanklöschfahrzeugen in den Wald gebracht. Eine zweite Wasserentnahmestelle befand sich an der Ostflanke des Brandes. Über Schlauchleitungen beförderte man das Wasser hier bis zu den Strahlrohren. Trotzdem mussten die Löscharbeiten noch am selben Abend unterbrochen werden. Mit Einbruch der Dunkelheit rückte ein Großteil der Kräfte aus Sicherheitsgründen ab. Lediglich eine Brandwache verblieb vor Ort, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Am Freitagmorgen soll die Lage neu bewertet werden, um das weitere Vorgehen festzulegen. Inzwischen regnet es, was die Löscharbeiten womöglich erleichtern wird.