Vorgestellt: Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16

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Bei der Berufsfeuerwehr Bautzen ist seit Ende 2011 ein Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 in Dienst. Das von der Firma Rosenbauer auf ein MAN TGM 13.290 4×4 aufgebaute Fahrzeug führt 2000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel mit. Der Schaum kann direkt über die Pumpe zugemischt werden. In den Geräteräumen befinden sich diverse wasserführende Amaturen, sowie die notwendigen Schläuche von B bis D. Ausserdem gehören zwei Pulverlöscher zur Beladung des HLFs. Eine Wärmebildkamera soll den Einsatzkräften Glutnester und nicht sofort sichtbare Brandstellen zeigen. Mit einem Belüftungsgerät können Brandgase aus einem Gebäude geblasen werden.
Doch auch für die Technische Hilfeleistung ist im Bautzener HLF vorgesorgt: So gehört eine Rettungsplattform für LKW-Unfälle zur Ausrüstung. Neben einem Türöffnungsrucksack sind auf dem Fahrzeug auch Mittel zur ersten Hilfe verlastet. Ein Defibrilator und ein Rettungsrucksack gehören dazu. Ein weiteres Muss auf dem Fahrzeug: Ein hydraulischer Rettungssatz mit Schere, Spreizer und Zylinder. Kettensäge und Nasssauger sind ebenfalls vorhanden
Die Mannschaftskabine bietet wie von Rosenbauer gewohnt großen Komfort für die Einsatzkräfte, die in Form einer Staffel mitfahren können. In der geräumigen Kabine befindet sich jeweils zwei Plätze für Pressluftatmer in und entgegen der Fahrtrichtung. Mittels Lautsprecher auf dem Dach können Durchsagen gemacht werden, um Beispielsweise Anwohner zu warnen. Des weiteren befindet sich auf dem Dach eine vierteilige Steckleiter.
Am Heck sind neben der Fahrzeugpumpe zwei Haspeln angebracht. Eine ist mit Schläuchen bestückt, die andere enthält Material zur Verkehrsabsicherung. Die Sondersignalanlage besteht aus LED-Blitzern auf dem Dach und an der Front, ringsherum befinden sich ausserdem weiße Arbeitsscheinwerfer. Eine Anlage zur Heckabsicherung ist ebenfalls integriert.
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