Schwerer Unfall in Hoyerswerda

Der Fahrer (39) eines Pkw Opel Astra hatte die Absicht, aus einer Grundstücksausfahrt nach links auf die Straße aufzufahren. Dabei übersah er einen Kradfahrer (18), welcher die Dresdener Straße (B 97) aus Richtung Bernsdorf kommend mit seiner Aprilia stadteinwärts befuhr. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Der Kradfahrer erlitt dadurch schwerste Verletzungen und wurde durch einen Rettungswagen umgehend ins örtliche Klinikum gebracht. Der Fahrer des Pkw erlitt ebenfalls Verletzungen, die eine notärztliche Versorgung erforderlich machten. Dazu wurde er mittels Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Bautzen transportiert. Er konnte nach der Behandlung nach Hause entlassen werden. Die Bundesstraße mußte an der Unfallstelle für etwa eine Stunde gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden wurde auf 8.000 Euro beziffert.

Putzkau: Mehrere Schafe von Wölfen gerissenFür Ronny Pohl aus Putzkau begann der Sonntag mit einer Hiobsbotschaft. Als sein Nachbar am Morgen anruft, ahnt der 33-jährige noch nicht, was ihn jetzt erwartet. „Komm schnell zu mir, es ist etwas schlimmes passiert!“, ertönt es in Pohls Telefon. Als der Arbeitssuchende beim Nachbarn ankommt, bietet sich ein Bild des Grauens. Seine drei jungen Schafe liegen ausgeweidet und völlig zerfetzt auf der Weise. „Das war ein Wolf“, waren die ersten Gedanken des Mannes, der den Schrecken noch immer nicht verdaut hat. Gemeinsam mit seinem Nachbarn rief er die Polizei. Beamte nahmen den Sachverhalt auf und machten Fotos. „Dann gaben sie mir eine Telefonnummer, wo ich mich melden sollte, damit die Schafe zur Untersuchung abgeholt werden“, so Pohl weiter. Am Telefon versprach man ihm, jemanden vorbei zuschicken und sich vorher noch einmal zu melden. Doch auch um 14.30 Uhr am Nachmittag hat sich noch niemand vom Wolfsbüro blicken lassen. Pohl und seine Nachbarn sind verärgert. „Wir können die Tiere doch nicht bis zum Abend hier liegen lassen, da ist morgen doch nichts mehr übrig“, befürchtet ein Nachbar, der selbst auch Schafe hält und Angst um seine eigenen Tiere hat. „Wenn die Wölfe wissen, dass es hier etwas zu holen gibt, dann kommen die mit Sicherheit wieder“, vermutet der Mann. Er sperrt seine Schafe heut erst einmal in einen Stall. Ronny Pohl hingegen kann nichts mehr tun. Die Schafe waren sein größtes Hobby. Gerade einmal ein halbes Jahr sind sie alt geworden. „Ich muss das ganze jetzt erst einmal verdauen“, meint der 33-jährige und schaut traurig auf die zerfetzten Tierkadaver, um die sich schon allerhand Insekten hermachen. 50 bis 60 Kilo wog jedes seiner Schafe, allesamt Weibchen. Dass sie angekettet waren, hat es den Wölfen leicht gemacht. „Man hat ja nicht damit gerechnet, dass die so tief ins Dorf kommen. Früher ging es ja auch an der Kette“, so Pohl, der nicht weiß, ob er sich jemals wieder Schafe anschaffen wird. Er hofft, das zeitnah jemand von der Zuständigen Behörde auftauchen wird, um die Kadaver für eine weitere Untersuchung mitzunehmen. Auch bei den Anwohnern hat man Angst, dass dann die Hinweise die auf die Tat eines Wolfes schließen lassen endgültig verschwunden sind.
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