Auf der Bretniger Straße in Großröhrsdorf waren am Dienstag Morgen zwei Frauen mit einem Opel in Richtung Gewerbegebiet Bretnig unterwegs. In einer Linkskurve geriet das Fahrzeug an den Rechten Fahrbahnrand. Daraufhin verlor die 61-jährige Fahrerin offenbar die Kontrolle über das Auto, welches anschließend ins Schleudern kam. Der Wagen rutschte von der glatten Straße und krachte außerhalb der Fahrbahn gegen einen großen Stein. Des weiteren stieß der Opel mit der Beifahrertür gegen einen Poller und blieb in dieser Position stehen. Die Polizei war schnell vor Ort und konnte feststellen, dass das Unfallfahrzeug so ungünstig stand, dass der Rettungsdienst die Beifahrerin durch die vom Poller versperrte Autotür nicht optimal versorgen konnte. Daher riefen die Beamten die Feuerwehr zu Hilfe, um den Poller zu entfernen oder das Auto beiseite zu schieben. Doch als dann gleich sämtliche Feuerwehren der Umgebung mit Blaulicht und Martinshorn heraneilten staunten die Polizisten nicht schlecht. Insgesamt waren die Kameraden aus Großröhrsdorf, Kleinröhrsdorf, Pulsnitz und Bretnig-Hauswalde mit mehreren Fahrzeugen am Einsatzort, so die Leitstelle Ostsachsen gegenüber Blaulicht-Paparazzo. Dies ist von der jeweiligen Gemeinde in einer Alarm- und Ausrückeordnung so festgelegt. Geht das Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ bei der Leitstelle ein, wählt der Computer automatische die zuständigen Feuerwehren aus und alarmiert sie. Letztendlich war es eine Sache von wenigen Minuten, den Zugang zur Beifahrerseite zu schaffen. Die Beifahrerin konnte schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. (RL)