Feuerwehr: Wofür sind die bunten Westen?

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Einige Wehren tragen sie vorbildlich, andere halten sie für unnötig oder haben erst gar keine auf den Fahrzeugen – die Kennzeichnungswesten. Doch wofür braucht man die überhaupt? Im Fernsehen sieht man oft bei Großeinsätzen Feuerwehrleute in Rot, Weiß, Grün, Gelb und Blau umherlaufen. Dabei hat jede Farbe ihre ganz eigene Funktion.
Rot = Gruppenführer
Gelb = Einsatzleiter
Weiß = Abschnittsleiter, Org.-Leiter Rettungsdienst
Grün = Fachberater
Blau = Leitender Notarzt
Schwarz/Weiß kariert = Atemschutzüberwachung
Doch wofür soll das gut sein? Ganz einfach: Um die Führungskräfte von den einzelnen Trupps abzuheben. Gerade bei überörtlichen Einsätzen kennt man die Kameraden nicht persönlich. Außerdem erkennt man sie mit den Westen schon von Weitem, beispielsweise die ASÜ, bei der sich die Angriffstrupps vor dem PA-Einsatz melden müssen. Oft wird dies im Ernstfall in der Hektik vergessen. Ausserdem ist es wichtig für die Polizei. Denn die muss ebenfalls wissen, wer der Einsatzleiter ist, um sich bei ihm zu melden. Und auch die Pressevertreter brauchen einen offensichtlichen Ansprechpartner, um nicht jeden einzelnen Trupp nach einem Verantwortlichen zu befragen.
Also: wenn ihr die Kennzeichnungswesten auf dem Auto habt, dann benutzt sie auch 😉