Großeinsatz der Feuerwehr am späten Montag Abend in Tauscha im Landkreis Meißen. Hier brannte ein Nebengebäude eines Dreiseitenhofes. Das Feuer brach in einem Gebäudeteil aus, welcher als Lager genutzt wird. Doch auch Tiere waren in dem Haus untergebracht. Ohne zu zögern rettete der Eigentümer gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr Kuh und Pferd. Danach begann die erste Brandbekämpfung. Aus mehreren hundert Metern Entfernung wurde eine stabile Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer aufgebaut. Besonders heikel: durch die Minusgrade gefror das Löschwasser und bildete eine gefährliche Eisschicht auf der Straße. „Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen, die Einsatzkräfte gingen behutsam vor und die Gemeinde sorgte mit einem Streufahrzeug dafür, dass die Fläche abgestumpft wurde“, schildert Kreisbrandmeister Ingo Nestler. Er und seine Kameraden hatten den Brand nach knapp einer Stunde unter Kontrolle. Insgesamt waren acht Feuerwehren der ehemaligen Gemeinde Tauscha, sowie der benachbarten Wehren aus Ottendorf-Okrilla und Königsbrück vor Ort. Auch der Rettungsdienst wurde eingesetzt, um die Maßnahmen vor Ort medizinisch abzusichern. Versorgt wurden die Einsatzkräfte aber auch von Nachbarn, die mit warmen Getränken aushalfen. Die Polizei nahm indes erste Ermittlungen zur Brandursache auf. Noch ist völlig unklar, wie das Feuer ausbrechen konnte. Laut Angaben der Feuerwehr werden die Löscharbeiten noch bis in die Nacht andauern, eine Brandwache soll bis zum Morgengrauen dafür sorgen, dass ein Wiederaufflammen ausgeschlossen werden kann.