Bei Absicherung: Auto kracht in Streifenwagen!

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Foto: Polizeiinspektion Verden / Osterholz

Auf der A1 bei Oyten (Niedersachsen) kam es am frühen Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein BMW mit einem Streifenwagen kollidierte. Dieser stand auf dem linken Fahrstreifen und sicherte gerade eine Unfallstelle ab.

Zuvor war es gegen 00.15 Uhr auf dem linken Fahrstreifen zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Pkw gekommen. Eine 61-jährige Fahrerin eines Mercedes hatte die Geschwindigkeit eines von hinten kommenden Ford unterschätzt und den Fahrstreifen gewechselt. Der Ford-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Mercedes auf. Die 61-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 30.000 Euro.

In der Folge waren für die Sicherung der Unfallstelle und die darauffolgende Unfallaufnahme der linke und der mittlere Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr wurde mit Absperrmaterial auf den rechten Fahrstreifen geleitet. Hinter der Absicherung stand der Streifenwagen mit Blaulicht.

Gegen 02:10 Uhr fuhr der 66-Jährige mit seinem BMW auf die Unfallstelle zu. Aus bislang ungeklärter Ursache bemerkte er die Absicherung nicht und fuhr auf den Streifenwagen auf. Durch den heftigen Aufprall wurde der Streifenwagen gegen die Mittelschutzplanke geschoben. Außerdem geriet das Polizeifahrzeug in Brand. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich die Polizeibeamten außerhalb des Fahrzeuges, sie blieben unverletzt. Der 66-Jährige BMW-Fahrer wurde schwer verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Für die Löscharbeiten musste zeitweise eine Vollsperrung eingerichtet werden. An dem BMW und dem Streifenwagen entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 60.000 Euro. Die Polizeiinspektion Rotenburg hat die Ermittlungen zum Unfall mit dem Streifenwagen aufgenommen. Diese dauern derzeit an.