Große Aufregung heute Vormittag an der Deutsch-Polnischen Grenze bei Görlitz. Bei einer Grenzkontrolle auf einem Rastplatz direkt an der A4 hatten Bundespolizisten ein Auto angehalten, wo kurz darauf ein Gegenstand entdeckt wurde, der wie ein Sprengsatz aussah. Der russische Fahrer konnte den Polizisten nicht glaubhaft erklären um was es sich dabei handelte – daraufhin löste man Großalarm aus. Ein Großaufgebot an Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr rückte an, darunter auch Spezialisten mit Entschärfungstechnik.
Am Mittag war der Einsatz dann soweit vorbereitet, dass man das Auto und den Gegenstand genauer untersuchen und gegebenenfalls entschärfen konnte. Dazu wurde die A4 sowohl in Richtung Polen, als auch in Richtung Dresden voll gesperrt. Rund anderthalb Stunden lang ging hier nichts mehr. Zahlreiche Bundespolizisten riegelten auch das umliegende Gelände ab, es galt ein Sperrkreis von etwa 500 Metern.
Während der Maßnahmen befand sich der russische Fahrer in Polizeigewahrsam. Anschließend folgte noch eine Befragung des Mannes. Unklar ist aktuell noch, was das nun konkret für ein Gegenstand war und was der Mann damit vor hatte. Eine Straftat soll aber nicht vorgelegen haben.