Am 1. Juni 2013 fanden in Zerre im Kreis Bautzen die Kreismeisterschaften im Feuerwehrsport statt Veranstaltet wurde das Ganze vom Kreisfeuerwehrverband Bautzen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Spreetal. Gegen 09.30 Uhr wurde das Spekatkel von Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Klaus Ulbricht eröffnet, woraufhin dann das Streben nach den Medaillen begann. Gekämpft wurde nach den Wettkampfregeln des deutschen Feuerwehrverbandes. Die Disziplinen in denen sowohl Männer als auch Frauen antraten, waren ein 4x100m Hindernislauf, auf den später ein weiterer 100 Meter-Lauf folgte. Hier mussten die Sportler nach dem Start eine Hinderniswand überqueren, anschließend zwei C-Schläuche aufnehmen und über einen Schwebebalken balancieren. Dann galt es den Schluach am verteiler anzukuppeln und das andere Ende mit ins Ziel zu nehmen.
Darüber hinaus gab es mehrere Löschangriffe mit der TS. Diese wurde vom Veranstalter gestellt. Bei dem Gerät handelte es sich um die neue TS 8 von Ziegler. Weiteres Zubehör musste durch die Mannschaften selbst mitgebracht werden. Da es um einen fairen Wettkampf ging, wurden alle herangetragenen Ausrüstungen genauestens kontrolliert. Bei allen Durchläufen waren Schuhe mit Stollen oder Dornen erlaubt. Ansonsten verlangten die Regeln nach einem Feuerwehrschutzanzug mit dunkelblauer oder orangener Jacke. Allerdings ging der Trend zu den einheitlichen T-shirts der Manschaften, die anstatt der Jacken zum Einsatz kamen.
Neben den Wettkämpfen der aktiven Einsatzkräfte wurde auch eine sogenannte Gruppenstafette von zwei Teams der Jugendfeuerwehr Zerre gezeigt. Bei dieser Disziplin des Feuerwehrsports in der Jugendfeuerwehr verlegen als erstes die Starter 1 und 2 die B-Leitung, an die der Verteiler angekuppelt wird. Anschließend wird vom Läufer 3 die C-Leitung verlegt, an die man dann das Strahlrohr kuppelt. Ist das geschafft, muss ein weiterer Läufer seine Kenntnisse an den Bindesticken unter Beweis stellen. Hier gilt es Mastwurf, Zimmermannsschlag und Kreuzknoten ohne Fehler zu binden. Danach startet Wettkämpfer 5 mit D-Schlauch und Strahlrohr und begibt sich zur Kübelspritze, die er auch bedient. Daraufhin rennt Starter 6 hinterher, der dann mit dem D-Rohr die Zielgegenstände von ihrer Auflage heruntersprizt.
An der Veranstaltung teilnehmen durften nur Angehörige von Feuerwehren, die im KFV Bautzen Mitglied sind. Zusammengesetzt waren die Wettkampftruppen aus maximal 10 aktiven und 3 Betreuern. Die Regel verlangten es, dass jeder Teilnehmer in mehreren Disziplinen starten durfte, aber in jeder nur einmal. Allerdings bestand für den Mehrfachstart keine Pflicht. Zur Absicherung des Wettkampfablaufs stellte jede Mannschaft einen Kampfrichter. Die namentliche Nennung erfolgte dann am Tag des Geschehens. Trainiert werden musste allerdings auf dem heimischen Anlagen, da vor Ort keine Möglichkeit dafür bestand.
Gespannt warteten die Massen, als es dann ca 17.00 nach dem erfolgten Kämpfen zur der Ernennung der Siegerteams kam. Bei dem Löschangriff der Männer, welcher in 2 Läufen absolviert wurde, belief sich die Bestzeit auf 25,55 – geschafft von der Feuerwehr Preititz. Als einzige Mannschafft in der Kategorie Frauen nahmen die Mädels aus Drauschkowitz den Bestplatz mit 35,63 s für sich ein. Damit erhielten diese beiden Teams neben einer Medallie auch den Wanderpokal. Über eine Medallie konnte sich auch Maik Endemann von Team Lausitz freuen, welcher das Siegertreppchen in der Disziplin Hindernislauf 100 mit 17,37s betrat. Mariane Jurischka, ebenfalls aus dem Team Lausitz, erkämpfte für die Frauen mit einer Zeit von 20, 46 Sekunden den 1. Platz. Im Hinblick Des Bestplatzes der Gruppenstaftette durfte sich das Team 2 der Jugendfeuerwehr Zerre freuen. Sieger in der Disziplin 4x100m war bei den Männern die Mannschaft vom Team Lausitz 1 und bei den Frauen ebenfalls das Team Lausitz mit der zweiten Auswahl.
Da auch für die allgemeine Verpflegung vor Ort gesorgt war, konnten die Teams nach der Siegerehrung den tag ruhig und hoffentlich zufrieden mit den erkämpften Ergebnissen in bester Laune ausklingen lassen.