Ein dicker Stau auf der A4 bei Pulsnitz hat am Sonntagvormittag die Nerven vieler Autofahrer belastet. Hier standen mehrere Fahrzeuge quer, die Straße war einfach viel zu glatt. Das sorgte dafür, dass die Fahrbahn in Richtung Görlitz voll gesperrt werden musste. Doch der dabei entstandene Stau brachte auch den Einsatzkräften einen üblen Beigeschmack. Denn wie schon so oft gab es keine Rettungsgasse. Und noch schlimmer: auf der eigentlich zweispurigen Autobahn hatten sich plötzlich drei Reihen an Fahrzeugen nebeneinander aufgestellt. Möglicherweise war ein Großteil der Wartenden einem Schneepflug hinterhergefahren, der sich seinen Weg über den Standstreifen zur Unfallstelle bahnte. Doch als es an der Absperrung nicht weiterging, blockierten nun alle drei Fahrzeugreihen die Autobahn. Für die Polizei war es nur mit Mühe möglich, durch diesen Stau hindurchzukommen. Pressesprecher Torsten Jahn kann nicht verstehen, warum es so viele Autofahrer gibt, die nicht an die Rettungsgasse denken. Und mit diesen Gedanken ist die Polizei nicht alleine. Auch die Abschleppdienste müssen sich tagtäglich durch Staus kämpfen, ohne dass eine richtige Rettungsgasse gebildet wurde. Einer von ihnen ist Daniel Förster von der Firma Auto Walther aus Arnsdorf. Er hat am Sonntag gefilmt, wie die Realität als Abschlepper auf der Autobahn aussieht Er brauchte etwa eine Stunde für rund zwei Kilometer auf der Autobahn. Deshalb ist es wichtig, dass es eine Rettungsgasse gibt. Alles weitere seht ihr im Video.