Polizist wird bei Verfolgungsjagd verletzt

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Beamte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz (GEGO) der Bundespolizeidirektion Pirna und der Polizeidirektion Görlitz wurden in den frühen Morgenstunden auf den verdächtigen PKW Mazda aufmerksam. Eine uniformierte Streife dieser Einheit stellte gegen 07:00 Uhr einen PKW Mazda mit Zittauer Kennzeichen, augenscheinlich mit drei männlichen Personen besetzt, nach erfolgter Einreise aus Polen fest. Das Fahrzeug war identisch mit einem polizeibekannten PKW, der kürzlich zu einem Tankbetrug genutzt wurde. Nach Erkennen der uniformierten Streife beschleunigte der Fahrer den Mazda stark und entzog sich mit hoher Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet Zittau der Kontrolle. Eine weitere Streife der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz postierte sich im Bereich der Friedensstraße in Zittau, um eine eventuelle Ausreise nach Polen zu verhindern. Der Fahrer des flüchtigen PKW näherte sich dieser Streife mit hoher Geschwindigkeit und ignorierte wieder die Anhaltezeichen der Beamten. Ein Beamter der Landespolizei brachte einen Nagelgurt zum Einsatz. Dieser wurde jedoch umfahren. Weiterhin konnte der Beamte nur noch mit einem Sprung zur Seite die Kollision mit dem Fahrzeug verhindern. Dabei verletzte er sich jedoch an der rechten Hand. Der PKW Mazda flüchtete über die Grenze. Durch die Streife erfolgte eine Nacheile nach Polen.
Diese wurde jedoch nach kurzer Zeit ohne Erfolg abgebrochen, da kein Sichtkontakt mehr bestand. Die polnischen Behörden wurden informiert und der verletzte Beamte wurde zur Wundversorgung in das Klinikum nach Zittau verbracht. Bisher konnte ermittelt werden, dass die an dem PKW Mazda angebrachten Kennzeichen in der Nacht zuvor in Zittau gestohlen wurden. Weitere Ermittlungen werden eingeleitet. [Quelle: Bundespolizei | Foto: Symbolbild]