Neudörfel: Schon wieder Schaf getötet – war es auch diesmal der Wolf?

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André Schulze und seine Familie wissen nicht weiter. Die Schulzes sind leidenschaftliche Schafshalter, haben im vergangenen jahr schon das geliebte Tier Emma durch einen Wolfsangriff verloren. Lange haben sie mit sich gerungen und in diesem jahr zwei neue Schafe angeschafft. Diesmal sollte es dem Wolf nicht so einfach gemacht werden, man baute sich eine Konstruktion aus Bauzäunen, gut zwei Meter hoch. Doch als André Schulze heut Morgen die Tiere füttern wollte, traute er seinen Augen kaum: "Ich sah das eine Schaf auf dem Boden liegen und dachte erst, dass es noch schläft", erzählt der aufgebrachte Schafhalter. "Als ich dann den Blutüberströmten Kopf sah war klar: hier muss ein Wolf am Werk gewesen sein", so Schulze weiter. Offenbar hatte das Schaf seinen Kopf durch die Gitterstäbe gesteckt, um Gras zu fressen. Der Wolf muss die Gelegenheit genutzt und blitzschnell zugeschlagen haben. Vermutlich hatte er das Schaf aus dem Gitter herausziehen wollen, schaffte dies aber nicht. Schließlich ließ er von seiner Beute ab und ergriff die Flucht. Das zweite Schaf kam mit einem Schrecken davon, trauerte am Freitag Morgen sichtlich um seinen Weggefährten. Und auch die Familie um André Schulze ist geschockt: "Wir wissen nicht, ob wir uns jemals wieder Schafe anschaffen. Langsam macht es ja kaum noch Sinn", so der Familienvater. Am Nachmittag soll ein Experte vom Landratsamt den Tierkadaver untersuchen und feststellen, ob es tatsächlich ein Wolf war, der das Schaf auf dem Gewissen hat.

André Schulze und seine Familie wissen nicht weiter. Die Schulze’s sind leidenschaftliche Schafshalter, haben im vergangenen Jahr schon das geliebte Tier Emma durch einen Wolfsangriff verloren. Lange haben sie mit sich gerungen und in diesem Jahr zwei neue Schafe angeschafft. Diesmal sollte es dem Wolf nicht so einfach gemacht werden, man baute sich eine Konstruktion aus Bauzäunen, gut zwei Meter hoch. Doch als André Schulze heut Morgen die Tiere füttern wollte, traute er seinen Augen kaum: „Ich sah das eine Schaf auf dem Boden liegen und dachte erst, dass es noch schläft“, erzählt der aufgebrachte Schafhalter. „Als ich dann den blutüberströmten Kopf sah war klar: hier muss ein Wolf am Werk gewesen sein“, so Schulze weiter. Offenbar hatte das Schaf seinen Kopf durch die Gitterstäbe gesteckt, um Gras zu fressen. Der Wolf muss die Gelegenheit genutzt und blitzschnell zugeschlagen haben. Vermutlich hatte er das Schaf aus dem Gitter herausziehen wollen, schaffte dies aber nicht. Schließlich ließ er von seiner Beute ab und ergriff die Flucht. Das zweite Schaf kam mit einem Schrecken davon, trauerte am Freitag Morgen sichtlich um seinen verstorbenen Weggefährten. Und auch die Familie um André Schulze ist geschockt: „Wir wissen nicht, ob wir uns jemals wieder Schafe anschaffen. Langsam macht es ja kaum noch Sinn“, so der Familienvater. Am Nachmittag soll ein Experte vom Landratsamt den Tierkadaver untersuchen und feststellen, ob es tatsächlich ein Wolf war, der das Schaf auf dem Gewissen hat.