Beim abgebrannten Haus auf der Conrad-Blenkle-Straße in Lauta ist immer noch die Polizei zugange. Kriminaltechniker sind vor Ort, um herauszufinden, wo und vor allem wie das verheerende Feuer ausbrach. Noch immer dürfen die Bewohner nicht in das Gebäude, um wenigstens die letzten persönlichen Gegenstände zu retten. Die 16 Mieter sind derzeit bei Verwandten oder in Gästewohnungen untergekommen. Viele von ihnen stehen derzeit vor dem Nichts. In dem Haus wird so schnell wohl vorerst keiner mehr wohnen können. Gestern und heute sind die Betroffenen bereits in anderen Wohnungen gewesen, um sich eine neue Bleibe zu suchen. Doch selbst wenn die gefunden ist, fehlen immer noch die Möbel. Auch wenn die Versicherung zahlt – bis dahin dürfte es dauern. Maria Donat und ihre Freundin Theres Rodigas aus dem benachbarten Laubusch haben von dem Schicksal der Brandopfer gehört und möchten helfen. „Ich habe noch am Dienstag Abend Fotos vom Brand bei Facebook gesehen und war mir sofort sicher, dass die Menschen gerade in der Anfangszeit Hilfe bitter nötig haben werden“, ist sich die 24-jährige sicher. Schon am Mittwoch Vormittag verschaffte sie sich vor Ort einen Überblick über die katastrophalen Schäden und schlug der Stadtverwaltung ihre Idee vor: Mit einer Facebookgruppe möchte sie Menschen dazu aufrufen, den Brandopfern von Lauta zu helfen. Finanzielle Unterstützung, Möbel, Kleidung und vieles mehr möchte die junge Mutter sammeln und an die Bedürftigen verteilen. „Die Kleidung leite ich an das DRK in Lauta weiter, die Möbel und anderen Sachspenden vermittel ich gemeinsam mit der Stadt Lauta direkt an die Betroffenen“, so Donat weiter. „Wir suchen immer noch Spender, die Dinge, die sie nicht mehr benötigen, an die Opfer des Brandes in Lauta weitergeben möchten“, so der Aufruf der jungen Frau im Interview. Wer Informationen zu der Aktion sucht, wird in der Facebookgruppe „Wir wollen helfen in Lauta“ fündig. (RL)
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