In Skaska bei Ossling probte die Feuerwehr heute während einer praktischen Ausbildung die Möglichkeiten einer Eisrettung. In einem alten Steinbruch wurde ein Loch in die Eisfläche gesägt. Ein freiwilliger stieg hier mit einem speziellen Thermoanzug in das eiskalte Wasser und ließ sich dann von den Kameraden retten. Diese spielten mehrere Varianten durch. Zum einen warf man dem eingebrochenen einen Rettungsring zu, durch den man ihn an Land zog. Diese Möglichkeit besteht jedoch nur, wenn das „Opfer“ selbst in der Lage ist, sich am Rettungsring festzuhalten. Sollte der Eingebrochene bereits bewusstlos oder zu schwach sein, so müssen andere Wege gegangen sein. Um sich selbst nicht zu gefährden sicherte man zwei Einsatzkräfte mit Seilen. die Feuerwehrleute näherten sich dann auf Steckleiterteilen der Einbruchstelle. Hier zogen Sie den Mann aus dem Wasser und wurdne schnellstmöglich von den an Land bereitstehenden Kameraden über die Seile zurück gezogen. Hier wurde auch das Zusammenspiel der Wehren aus Skaska, Ossling und Cunnewitz-Schönau auf die Probe gestellt. Alle meisterten die Übung jedoch mit Bravur und sind nun noch besser auf den Ernstfall vorbereitet. Dennoch warnt man weiterhin vor dem Betreten von Eisflächen. Nicht immer trägt das Eis das Gewicht eines Menschen, sodass man selbst auf komplett zugefrorenen Teichen und Steinbrüchen einbrechen kann. Eislaufen sollte man nur auf dafür vorgesehen Flächen.