Mit über 27.000 Besucherinnen und Besuchern übertraf die RETTmobil in diesem Jahr sogar die optimistischsten Erwartungen der Veranstalter. Aus vielen Teilen Deutschlands sowie aus 50 Ländern dieser Erde hatten sich Fachkräfte auf den Weg nach Fulda gemacht, um sich hier drei Tage lang über die neuesten Entwicklungen aus Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz zu informieren.
„Wir hatten im Vorfeld optimistisch mit 26.000 Besuchern gerechnet, das wären 4.000 mehr als im Vorjahr gewesen“, sagte Messe-Geschäftsführer Manfred Hommel. Am Nachmittag des dritten und letzten Veranstaltungstages stand dann fest, dass selbst dieser Wert übertroffen wurde. Kamen am Eröffnungstag (Mittwoch) und am Freitag jeweils circa 8.500 Interessierte aufs Messegelände, waren es am Donnerstag – trotz Dauerregens – 10.000 Menschen auf der RETTmobil. „Durch unser Ticketsystem und mithilfe von Drohnenaufnahmen lässt sich das sehr exakt feststellen“, freute sich Hommel über die große Resonanz.
„Die RETTmobil als Marke lebt. Hier findet jeder das vor, wofür wir stehen: Rettungsdienst unter realistischen Bedingungen. Und dazu gehört auch mal schlechtes Wetter und eine morastige Off-Road-Strecke“, scherzte Hommel angesichts des verregneten Donnerstags.
Als Volltreffer erwies sich schnell die Entscheidung, das Messegelände angesichts der enormen Nachfrage um 4.000 m2 – davon 1.000 m2 Hallenfläche – zu vergrößern. Spektakuläre Vorführungen der Feuerwehren lockten auch viele, die im Rettungsdienst zu Hause sind, zur Aktionsfläche vor Halle L. Schon kurz vor Messeschluss verriet Hommel, dass die Erweiterung kein Einzelfall bleiben wird. „Wir planen auch für das kommende Jahr mit dieser Fläche. Ohne sie wird es platzmäßig bei uns nicht mehr gehen.“
Dass der Anteil des ausländischen Publikums relativ groß sein musste, fiel selbst im lauten Stimmengewirr in den Messehallen auf. Neben Englisch als internationale Brückensprache waren auch Gäste beispielsweise aus Skandinavien, den Niederlanden, Ost- und Südeuropa sowie Asiaten leicht herauszuhören. Der Hinweis, die RETTmobil sei eine internationale Leitmesse, bestätigte zudem ein Blick ins Ausstellerverzeichnis: 20 Nationen befanden sich unter den 470 ausstellenden Firmen, darunter auch Newcomer mit stattlichen Standflächen wie zum Beispiel der Ausbauhersteller Rodriguez Lopez aus Spanien.
„Wir hatten tatsächlich sehr viel internationales Publikum in diesem Jahr hier“, stellte Manfred Hommel zufrieden fest. „Die Aussteller freuten sich über die vielen internationalen Kontakte, die sie hier knüpfen und pflegen konnten, berichteten von guten Gesprächen und waren mehr als zufrieden“, so der Messe-Chef. Die positive Bilanz spiegelt sich auch darin wider, dass am Freitagabend bei Messeschluss 60 Prozent der diesjährigen Aussteller bereits fürs kommende Jahr gebucht hatten. Dann wird die 22. RETTmobil vom 15. bis 17. Mai 2024 stattfinden – traditionell auf dem Messegelände in Fulda.