Katastrophenalarm in der Sächsischen Schweiz ausgelöst

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Heute morgen ist in Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz Katastrophenalarm ausgelöst worden. Die verheerende Waldbrandsituation habe dies nötig gemacht hieß es in einer Pressemitteilung. Die Einsatzleitung wurde nun vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge übernommen. Dabei werden die Leitungskräfte durch die Berufsfeuerwehr Pirna unterstützt.

Bereits gestern gab es einen Voralarm, anschließend verlegten mehrere Katastrophenschutzeinheiten aus anderen Landkreisen in die von den Waldbränden betroffene Region. Das Feuer war schon aus mehreren Kilometern sichtbar, die Berge in der sächsischen Schweiz leuchteten feuerrot. An mehreren Schwerpunkten wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, jedoch kommt man an das eigentliche Feuer nicht richtig heran. Das Gelände ist extrem schwer zugänglich, oft muss man die Flammen brennen lassen. Hubschrauber sind eine gute Unterstützung, aber auch die können das Wasser nicht auf jede Flamme abwerfen. Der kräftige Wind facht die Feuer zudem immer wieder an, der Brand breitet sich weiter aus. Aktuell ist unklar, wie groß die vom Feuer betroffene Waldfläche ist. Am Montagabend waren 250 Einsatzkräfte vor Ort.

Noch in der Nacht bauten die Einsatzkräfte direkt an der Grenze zu Tschechien in Schmilka einen Löschangriff auf. Das Feuer drohte über den Gebirgskamm auf bewohntes Gebiet überzuspringen. Vorbeugend benetzte man Häuser und Grundstücke mit Wasser, um eine spätere Brandausbreitung zu verhindern. Gleiches machten auch tschechische Einsatzkräfte nur wenige hundert Meter weiter. Dazu wurde der Grenzübergang für den Verkehr gesperrt.