Auf der A4 bei Nossen hat sich am Mittwochnachmittag ein schwerer Unfall ereignet. In Fahrtrichtung Dresden war zwischen der Anschlussstelle Siebenlehn und dem Dreieck Nossen ein Autotransporter in ein Stauende gefahren. Das Iveco-Gespann krachte dabei nahezu ungebremst auf den Anhänger eines stehenden LKW-Sattelaufliegers. Das Führerhaus des Transporters bohrte sich regelrecht in den Auflieger, der Fahrer wurde dabei tödlich verletzt. Mit Schuld für das schwere Ausmaß des Unfalls war womöglich auch die Ladung des Autotransporters. Er hatte drei Kleinwagen geladen, welche durch den Aufprall verrutschten und das Führerhaus des Transporters noch weiter in den Aufleger drückten. Der 32-jährige Fahrer hatte keine Chance, diesen Unfall zu überleben. Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte an und versorgte den durch den Aufprall verletzten LKW-Fahrer, der anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde. An den eingeklemmten Transporterfahrer kamen die Einsatzkräfte vorerst nicht heran. Ein Bergungsunternehmen musste zuerst die verrutschten PKW von der Ladefläche entfernen, ehe man mit hydraulischem Rettungsgerät die Leiche des tödlich verunglückten bergen konnte. Für die Unfallaufnahme und Bergung, sowie Reinigung der Fahrbahn war die A4 in Richtung Dresden für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Polizei weist anhand dieses tragischen Unfallbeispiels ausdrücklich darauf hin, darauf zu achten, dass Fahrzeuge nicht überladen werden und Ladungssicherung entsprechend groß geschrieben wird. Im Falle eines Unfalls können diese Punkte unter Umständen zwischen Leben und Tod entscheiden.