Babben/Brandenburg. Am Dienstagnachmittag brach gegen 14:00 Uhr in einem Waldstück zwischen Babben und Kleinbahren im Süden Brandenburgs ein Feuer aus. Die Leitstelle Lausitz reagierte umgehend und alarmierte großzügig Kräfte. Noch am gleichen Nachmittag rief man die Großschadenslage aus und ordnete die Evakuierung der Ortslage Kleinbahren an.
Die ersten Kräfte trafen innerhalb weniger Minuten ein – rund 200 Feuerwehrleute begannen umgehend mit Löschangriff und derRäumung. Bis 15:40 Uhr waren zusätzliche Einheiten aus Oberspreewald-Lausitz und Cottbus herangeführt, um das Aufgabenspektrum von Brandbekämpfung und Bevölkerungs-schutz abzudecken.
Gegen 17:30 Uhr hatten die Einsatzkräfte das Feuer auf einer Fläche von etwa 13 Hektar stabilisiert. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 300 Feuerwehrleute sowie 40 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Die Evakuierung verlief ohne Zwischenfälle: Knapp 50 Bewohner verließen ihre Häuser, die Zufahrten nach Kleinbahren blieben gesperrt. Eine Riegelstellung schützte die Ortschaft zuverlässig – ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Siedlungen, konnte verhindert werden.
Die Nachlöscharbeiten dauern weiterhin an. Mit wasserführenden Fahrzeugen und Waldbrandpumpsätzen gehen die Einsatzkräfte gegen letzte Glutnester vor. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit warnt der Landkreis vor möglicher Wiederentzündung. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die Sperrungen zu respektieren und aktuelle Informationen über das Bürgertelefon oder die offiziellen Medienkanäle des Landkreises einzuholen.