Ein besonderer Tag für eine besondere Einrichtung: Die Integrierte Regionalleitstelle Ostsachsen in Hoyerswerda feierte am internationalen Tag des Notrufes, dem 11.2., ihr zehnjähriges Bestehen. Seit 2014 ist sie für die Landkreise Bautzen und Görlitz die erste Anlaufstelle für Menschen in Not – und damit ein unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Notfallversorgung.
Zehn Jahre, in denen hier über 12 Millionen Notrufe eingegangen sind. Fast zwei Millionen Mal wurden Rettungskräfte alarmiert – rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Einige dieser Einsätze bedeuten für Betroffene einen Moment größter Not, in dem schnelle Hilfe über Leben und Tod entscheiden kann.
Hinter diesen beeindruckenden Zahlen stehen engagierte Leitstellen-Mitarbeiter. Etwa 80 Männer und Frauen arbeiten hier im Schichtdienst, meistern stressige Situationen und behalten auch in Notfällen einen klaren Kopf, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Sie nehmen Notrufe entgegen, bewerten die Lage innerhalb von Sekunden und sorgen dafür, dass die richtigen Einsatzkräfte schnellstmöglich vor Ort sind. Dabei sind sie nicht nur Koordinatoren, sondern oft auch erste Ansprechpartner für Menschen in Angst und Verzweiflung.
Und sie sind nicht allein: Die Leitstelle ist nur ein Teil des Teams, das ein starkes Netzwerk bildet: aus Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei und Katastrophenschutz und vielen weiteren Akteuren. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Region Ostsachsen in Notfällen bestmöglich versorgt ist. Die Arbeit der Leitstelle bleibt oft im Hintergrund, doch ohne sie wäre schnelle und effektive Hilfe nicht möglich.
Zehn Jahre Leitstelle Ostsachsen – das ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch ein Moment des Dankes. Ein Dank an alle, die hier arbeiten, helfen und sich mit großem Engagement für die Sicherheit der Region einsetzen. Sie stehen rund um die Uhr bereit, um Leben zu retten, Gefahren abzuwenden und Unterstützung zu leisten.